Ja, Sir!

Freitag, 4. März 2016

Ich schrieb dieses Gedicht, Sir
Im Kerker der Gefangenschaft.
Mein Geist flog weit,
Während mein Körper ergeben war.

Was jetzt geschehen wird, wird niemand sehen. 
Noch sind meine Lippen voller Blut. 
Ja, Sir.
Mein steinernes Herz,
Du glühst noch heiß und innig.
Ja, Sir! 
Umschlingst mich mit deinen weißen Armen, 
Drückst die heißen Lippen auf die meinen. 
Ja, Sir.
Dein Wunsch war bald darauf für mich erfüllt. 
Rote Wunder kamen auf mich zu und lassen bis heute meinen Körper beben. 
Ja, Sir.
So dunkel in der Nacht, hat nur er die Macht.

Genug,  genug wilde Nymphe.
Zieh dir den weichen Bademantel an und komm in mein Bett. 
So werden wir der Nacht noch einige Stunden entfliehen, bevor die Sonne deine offenen Fragen zurück in den Süden schickt.






  

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen