-frei nach Shakespeare-
Irgendwie war mein Leben ja schon immer etwas turbulenter als bei den meisten Menschen, die man so kennenlernt. Und eine Zeit lang habe ich es gehasst, verflucht und versucht zu ändern. Ich war lange Zeit auf der Suche nach dem Ponyhof meines Lebens und nach Langeweile. Mittlerweile glaube ich, dass ich diese Art von Mensch gar nicht bin. Dafür lebe ich gerne zuviel, liebe zu oft, sammle zu gerne neue Erfahrungen und will zu stark die intensivsten, emotionalsten, tiefsten, bedeutungsvollsten Gefühle und Momente erleben.
Noch vor einem halben Jahr bezeichnete mich ein sehr guter Freund als extrem chaotisch. Meine Güte war ich beleidigt. Ich sah mich immer als sehr geordnete Person, die weiß was sie will (und was sie nicht will), die ihre to do Listen abarbeitet und alles im Griff hat. In dieser Vorstellung hatte das Wort chaotisch definitiv keinen Platz.
Nun muss ich sagen, er hatte sehr recht und das ist auch gut so! Ich glaube mein Chaotismus macht mich zu der, die ich bin und die ich sein möchte. Ein Leben auf der Überholspur, aber ohne etwas zu bereuen. Und genau dieses Leben liebe ich! Und mich!
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